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Tausendgüldenkraut

TAUSENDGÜLDENKRAUT – eine bittere Schönheit

Tausend Gulden wert – diese Wertschätzung kommt heute noch in seinem Namen zum Ausdruck. Und das mit gutem Grund, ist das Tausendgüldenkraut (Centaurium minus) doch seit dem Altertum eine sehr wichtige Heilpflanze. Leider trifft man sie auch bei uns im Appenzellerland nur noch selten an.

Das Tausendgüldenkraut ist verwandt mit dem Enzian und daher reich an Bitterstoffen. Diese fördern die Verdauungstätigkeit und regen die Bildung der Verdauungssäfte an. Gegen Appetitlosigkeit und leichter Übelkeit hilft ein Tee, den man 30 Minuten vor dem Essen langsam zu sich nimmt. Dabei wird auf reflektorischem Weg die Säfteproduktion in den Drüsen angekurbelt. Als Folge wächst der Appetit und die Speisen können im Darmtrakt besser verdaut werden. Wie alle bitteren Pflanzen kommt das Tausendgüldenkraut auch bei fiebrigen Erkältungskrankheiten zum Einsatz.

Anwendung:

  • 5 Esslöffel Honig mit 1 Teelöffel Tausendgüldenkraut-Pulver vermischen und in einer geringen Dosis (eine Teelöffelspitze voll) ½ Stunde vor dem Essen langsam im Mund zergehen lassen.
  • 2 Teelöffel des getrockneten Krautes pro Tasse mit kochendem Wasser übergiessen, zugedeckt während 5 Minuten ziehen lassen, absieben und ½ Stunde vor der Mahlzeit schluckweise trinken.