Natürlich besser
Naturheilmittel und mehr
Blog Beiträge

Gänseblümchen
Vielleicht weckt dieses zarte Blümchen bei Ihnen Erinnerungen an ein Spiel aus Kindertagen oder wie Sie die Blüten zu einem Haarkränzchen geflochten haben – jedenfalls dürfte das Gänseblümchen kaum jemandem unbekannt sein. Dass der niedliche Korbblütler früher so oft auf Gänsewiesen vorkam, hat ihm seinen Namen gegeben.

Fieberklee – hilft bei Verdauungsproblemen
Der Fieberklee (Menyanthes trifoliata) hat seinen Namen wegen der drei gestielten, kleeartigen Blätter erhalten. Auch gehört er überhaupt nicht zur derselben Pflanzenfamilie wie die verschiedenen Kleearten, sondern ist ein «Mitglied» der Enziangewächse. Der Beweis dafür liefert sein intensiver, bitterer Geschmack. Daher ist er auch unter dem gängigeren Namen Bitterklee bekannt.

Esche
Als die Kenntnisse über Inhaltsstoffe und Wirkungen der Heilpflanzen noch nicht auf rationalem Weg ergründet wurden, hat man sich häufig von Vorstellungen leiten lassen. Die kraftstrotzende Esche (Fraxinus excelsior), die Wind und Wetter die Stirn bot, brachte den Heilkundigen schnell auf die Idee, eine Heilzubereitung gegen Gliederschmerzen herzustellen. Dabei beobachtete man eine deutliche Zunahme der Harn- und Stuhlausscheidung, was als Bestätigung dieser Anwendung betrachtet wurde.

Bohnen – Gartengemüse mit Heilwirkung
Bohnen zählen zu den beliebtesten und vielseitigsten Hülsenfrüchten. Ausserdem sind sie reich an Eiweiss und anderen wertvollen Inhaltsstoffen. Aber Achtung! Auf keinen Fall dürfen Bohnen roh eingenommen werden, da sie giftig sind und durch den Gehalt an Lektin zu Durchfall und Erbrechen führen können. Erst das Erhitzen in Kochwasser zersetzt das Gift.

Blutwurz – hilft bei Entzündungen in Mund und Rachen, auch bei Durchfall
Als im Mittelalter die Pest grassierte, pflegten die Leute zu sagen: «Esst Durmentill, dann sterbets nit so schnell!» Deshalb wird die Pflanze auch Tormentill genannt, früher auch «die Machtvolle», was sich in ihrem lateinischen Namen Potentilla erecta ausdrückt.

Blasenentzündung vorbeugen und behandeln
Vom lästigen Blasenkatarrh, der im Sommer Hochsaison hat, sind mehr Frauen als Männer betroffen. Aufgrund eines nassen Badekleides oder schon durch zu leichte Bekleidung kann das Immunsystem geschwächt werden. Gerne trifft man sich bei sommerlichen Temperaturen im Freien zu einer fröhlichen Runde, denkt aber nicht an die abendliche Abkühlung. Dazu kommt, dass die verhältnismässig kurze Harnröhre der Frau, im Gegensatz beim Mann, den aggressiven Bakterien schnell Zugang zur Blase verschafft.