Direkt zum Inhalt

< zurück zum Blog

Image
Pflege, Sonnenschutz

Die Haut im Sommer

Lange haben wir das warme und sonnige Sommerwetter herbeigesehnt. Viele Sonnenfans sind bereits früh in wärmere Länder gereist, um ein gutes Startkapital an Wärme und Sonne zu tanken. Wer braun gebrannt nach Hause kommt, kann viele beeindrucken, was aber nicht heisst, dass er seine Haut optimal vor schädlichen UV-Strahlen geschützt hat.

Bei den Sonnencremen wählt man gerne einen etwas tieferen Schutzfaktor, um schneller zur gewünschten Bräunung zu gelangen. Vergessen Sie eine tiefbraune Farbe und schützen Sie sich während den heissesten Stunden (11.00–15.00 Uhr) mit T-Shirt, leichter Hose, Sonnenbrille und Sonnenhut. Sogar im Wasser können uns die Sonnenstrahlen durch die Reflexion noch schaden. Wichtig: Ihre Haut nimmt die braune Färbung nur als Schadensbegrenzung an, Spätfolgen wie beispielsweise die schnellere Hautalterung werden nicht verhindert. Auch bei optimalem Schutz verlangt unsere Haut im Sommer mehr Aufmerksamkeit. Vor allem nach dem Duschen helfen ihr wertvolle Pflanzenöle, sich zu erholen.

Nachfolgend drei Empfehlungen.
• Kokosöl ist sehr beliebt und gut verträglich. Bei tiefen Temperaturen wird es fest und erst beim Auftragen flüssig.
• Ein weiteres gefragtes Hautpflegemittel ist das Jojobaöl (eigentlich ein Pflanzenwachs). Es unterstützt die Haut in ihrer natürlichen Funktion und fühlt sich sehr angenehm an.
• Das dritte Öl im Bund ist das Sanddornfruchtfleischöl, das wertvolle Antioxidantien besitzt. Der Nachteil ist die intensive Färbung, die sich auf die Kleidung überträgt.

Am besten eignet sich eine geschickte Mischung der drei kaltgepressten Öle, um sich seine eigene Pflege herzustellen und der Haut eine Regeneration nach dem Baden oder der Sonnenexposition zu ermöglichen.
Wurde die Haut trotz aller Vorsicht zu stark der Sonne ausgesetzt, empfehle ich ein im Kühlschrank gelagertes Gel aus der Aloe Vera-Pflanze, welches nach dem Auftragen schnell leichte Hautirritationen lindert.
Noch ein Wort zu allfälligen Narben auf der Haut. Narbengewebe kann sich nicht mehr selbst vor UV-Strahlen schützen und braucht immer einen hohen Sonnenschutzfaktor (50+). Am besten bedeckt man die Stelle jedoch mit der Kleidung.
Umfassende Schutzmassnahmen werden ebenfalls benötigt, wenn man sich in den Bergen aufhält, besonders wenn möglicherweise noch Schnee liegt, welcher die UV-Strahlung verstärkt.

Gut zu wissen: Das oft empfohlene Johanniskrautöl kann phototoxische Reaktionen auslösen. Wer also empfindlich auf Johanniskraut reagiert, wird an der Sonne einen Hautausschlag bekommen, der sehr unangenehm ist. Zudem schützt Johannisöl die Haut nicht vor UV-Strahlen.