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Blasenentzündung

Blasenentzündung vorbeugen und behandeln

Vom lästigen Blasenkatarrh, der im Sommer Hochsaison hat, sind mehr Frauen als Männer betroffen. Aufgrund eines nassen Badekleides oder schon durch zu leichte Bekleidung kann das Immunsystem geschwächt werden. Gerne trifft man sich bei sommerlichen Temperaturen im Freien zu einer fröhlichen Runde, denkt aber nicht an die abendliche Abkühlung. Dazu kommt, dass die verhältnismässig kurze Harnröhre der Frau, im Gegensatz beim Mann, den aggressiven Bakterien schnell Zugang zur Blase verschafft.

Als Begleiter in den kühleren Abendstunden eignen sich deshalb warme Getränke und eine Kuscheldecke. Personen, die besonders anfällig sind, können sich mit einem pflanzlichen Heilmittel aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (Angosol-Tabletten) schützen. Auch ein Nieren- Blasentee, der die Nieren «durchspült», verhindert eine Infektion. Weitere Prophylaxe bieten die Preiselbeertabletten und D-Mannose (eine Zuckerart), die das Anheften der Bakterien an der Blasenschleimhaut verhindern. Eine tägliche Trinkmenge von 2–3 Litern kalorienfreier Flüssigkeit dürfte in den warmen Sommertagen problemlos erreicht werden. Personen mit einem Harninkontinenzproblem oder vaginalen Entzündungen sollten besonders auf die Hygiene achten.

Wenn sich die Entzündung bereits auf der Blasenschleimhaut ausgebreitet hat und Ihnen die unangenehmen Symptome (häufiges Wasserlassen und Brennen) zu schaffen machen, braucht der Körper vor allem Ruhe. Zu Hause kann man sich einen Kräutertee aus Bärentraubenblättern zubereiten: Vier Teelöffel geschnittene Bärentraubenblätter in einem Liter kalten Wasser anstellen und über Nacht stehen lassen. Morgens abgiessen und tassenweise (leicht erwärmt) über den Tag trinken. Ein Teelöffel Basenpulver vor jedem Essen verstärkt die Wirkung dieses Heiltees. Besorgen Sie sich zudem einen mit Heublumen gefüllten Stoffsack und geben Sie diesen in heisses Wasser. Nach fünf Minuten aus dem Wasser nehmen und auf einem Teller etwas abkühlen lassen. Nun legen Sie den Heublumensack auf die Blase und decken ihn mit einem Frottiertuch ab. Eine heisse Bettflasche darüber verhindert das schnelle Abkühlen der Packung (Heublumen nur einmal verwenden!). Anschliessend braucht der Körper Ruhe und Wärme, am besten unter der Bettdecke. Steigt das Fieber oder nehmen die Beschwerden nach ein bis zwei Tagen zu, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Zur Nachbehandlung verwenden Sie am besten die Kapuzinerkresse/Meerrettichtabletten (Angosol) und den Nieren-Blasentee. Chronische und immer wiederkehrende Blaseninfekte können auch mit einer fünfmonatigen Symbioflor-Therapie behandelt werden.

Vorsorge:

  • 3 x 2 Angosol-Tabletten nach dem Essen
  • 1 Liter Nieren-Blasentee, über den Tag verteilt
  • 5 Preiselbeertabletten, über den Tag verteilt
  • 1–3 gestrichene Teelöffel D-Mannose in Wasser auflösen und trinken

Behandlung:

  • 3 x 5 Angosol-Tabletten nach dem Essen
  • 1 Liter Bärentraubenblätter- Tee • 3 x 1 Teelöffel Basenpulver vor dem Essen in Wasser
  • 3 x 1 gestrichener Teelöffel D-Mannose in Wasser auflösen und trinken
  • 1–3 x täglich einen Heublumensack auflegen