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Vogelknöterich

VOGELKNÖTERICH – Unkraut mit Heilwirkung

Obwohl der Vogelknöterich eine der häufigsten Unkrautarten ist, bleibt er durch sein unscheinbares Wesen den meisten Augen verborgen. Oft ist er kriechend an Wegrändern oder an Ruderalplätzen in ganzen Büscheln zu finden. Sein sparriger Wuchs weist uns auf den Kieselsäuregehalt hin. Daneben enthält er auch Gerbstoffe und Flavonoide.

Bei bronchialen Erkrankungen wirkt der Vogelknöterich auswurffördernd und dank der Kieselsäure lungenstärkend. Als die Lungentuberkulose grassierte, wurden verschiedene Behandlungen mit Vogelknöterichtee unterstützt. Lästige Durchfälle werden dank der Gerbstoffe gestoppt. Als Gurgelmittel lindert der Aufguss Mundschleimhautentzündungen. Bei einer Stoffwechselkur wird der Vogelknöterich häufig als wassertreibende Heilpflanze angewendet. Ihn äusserlich als Wundmittel und zur Blutstillung einzusetzen, ist eine weitere nutzbringende Möglichkeit dieses Krautes.

  • Bei starkem Nasenbluten kann der Saft des Vogelknöterichs geschnupft werden.
  • Lungenstärkende Teemischung: 40 g Vogelknöterich, 30 g Lungenkraut und 30 g Spitzwegerich. Diese Mischung wird im Aufgussverfahren (4 TL/Liter) hergestellt und bei Lungenschwäche kurmässig täglich 1 Liter davon getrunken.